Am 31. Oktober 2018 empfing das Blutdruckinstitut Göttingen e.V. im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Nephrologisch-hypertensiologischer Mittwoch-Abend (NHMA)“ mit Prof. Richard McManus einen hochkarätigen Gast-Referenten.

Arterielle Hypertonie ist die  Volkskrankheit Nr. 1, die nicht optimal behandelt schwere Folgeerkrankungen verursacht. Bei aller Diskussion um unterschiedliche Therapieansätze und individuelle Medikation bleiben die prinzipiell und auf den ersten Blick einfach zu bestimmenden Zielparameter eindeutig: Systolischer und diastolischer Blutdruck.

Doch wann, wo und wie oft messe ich?

In den letzten Jahrzehnten wurden neue Messmethoden entwickelt und wir haben gelernt, dass nicht alle verfügbaren Verfahren gleichwertig hinsichtlich Diagnose und Therapiesteuerung sind. Die 2 Pole waren bislang die traditionelle Praxismessung und die für den Patienten zum Teil belastende 24-h-Blutdruckmessung.

Eine andere Methode hat jedoch in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen: Die Heimselbstmessung.

Die Publikation des Gast-Referenten im Lancet hat zurecht für Aufsehen gesorgt. Professor McManus, international anerkannter Forscher und Kliniker der Allgemeinmedizin, hat Licht in das Dunkel gebracht und mit den Teilnehmern praxistaugliche Wege diskutiert.